T4ME2 Homepage
"Supporting active living in (semi-) public environments by suitable toilets."
Zur T4ME2 Projekt Homepage (englisch)
Ziel des Projekts:
T4ME2 bietet unterstützende, autonome, intelligente Toilettenlösungen für ein gutes Leben. Es richtet sich an alternde Menschen und Personen jeden Alters mit körperlichen Einschränkungen/ Behinderungen (sowie an ihre (in) formellen Betreuer) und an ihre Bedürfnisse, wenn sie eine Toilette außerhalb des Hauses in öffentlichen oder halböffentlichen Umgebungen benutzen (z. B. in Gemeindezentren, Rathäusern, Einkaufszentren, Museen, Theater, Hotels, Freizeit- und Sportbereiche usw.). Derzeitige unterstützende Sanitärkomponenten für den privaten Wohnbereich erfüllen nicht die Usability-Anforderungen öffentlicher Hochfrequenz-Mehrbenutzerumgebungen, sind nicht nahtlos integriert und weisen nicht die erforderliche Robustheit und das erforderliche Design auf.
Ansatz:
Das Projekt entwickelt ein Toilettensystem mit IKT-basierter, adaptiver physischer Aufsteh- und Steuerungsunterstützung mit integrierten Sicherheitsfunktionen. Dadurch können Personen mit Bewegungs- oder Mobilitätseinschränkungen eine Toilette unabhängig und sicher nutzen. Dies ist ein nächster Schritt in Richtung barrierefreier Toiletten im öffentlichen Raum für Behinderte und ältere Menschen.
Im Zentrum steht eine motorisierte Toilette, die das Sitzen und den Übergang von Stehen zu Sitzen und Sitzen zu Stehen unterstützt und die Möglichkeit bietet, Anpassungsdaten aus bevorzugten Einstellungen von zu Hause wiederzuverwenden. Einige Partner haben bereits am vorherigen iToilet AAL-Projekt (2016-2018) teilgenommen, bei dem IKT-verbesserte Toilettensysteme für ältere Menschen, die zu Hause leben, entwickelt wurden.
Beginnend mit ersten Aktivitäten zur Sensibilisierung (bereits zu Beginn des Projekts) richtet sich das Projekt direkt an Interessengruppen im (halb-) öffentlichen Sektor, z.B. Sozial- und Freizeitdienste für Senioren, Gemeinden, Rathäuser, Museen, Theater, Einkaufszentren, Hotels usw., ihre Kunden und die breite Öffentlichkeit. Die Demonstration von Prototyplösungen an den Anwenderstandorten wird wiederholt dazu dienen, ein breiteres Publikum zu erreichen und die Kontakte zu potenziellen Käufern vorzubereiten. Veröffentlichungen in Konferenzen und Zeitschriften werden die Ergebnisse und Lösungen für Experten hervorheben. Zur Verbreitung wird das Internet / die sozialen Medien und die Newsfeeds der Partner genutzt und Workshops organisiert, in denen Endbenutzer und Interessengruppen, die installierte Toiletten testen, sich treffen und Lösungen diskutieren können. Die Verbreitung umfasst daher primäre, sekundäre und tertiäre Nutzer.
Erwartete Vorteile:
Diese neue Art der Toilettenunterstützung im neuen Anwendungsbereich (halb-) öffentlicher Orte wird zum aktiven Leben älterer und behinderter Menschen, einschließlich Rollstuhlfahrer und übergewichtiger Personen, beitragen und ihnen das Verlassen des Hauses und die Teilnahme an sozialen Aktivitäten erleichtern, in dem Wissen, dass zugängliche und personalisierte Toiletten verfügbar sind, die für ihre Bedürfnisse und Wünsche optimiert sind. Dies unterstützt Autonomie und Partizipation und erhöht auch die Sicherheit bei der Benutzung der Toilette. T4ME2 ist auf verschiedene Kontexte anwendbar, von neu gebauten barrierefreien Toiletten bis zu den kürzlich vorgeschlagenen größeren Toiletten für Changing Places (bisher hauptsächlich in Großbritannien).
Die Anwendung in einem Bereich mit vielen oft wechselnden Nutzer*innen erfordert wesentliche Verbesserungen gegenüber den Produkten die aus dem Heimbereich bekannt sind.
Bisherige Ergebnisse:
Es wurden trotz der schwierigen Pandemie Situation Nutzer*innen und Stakeholder in vier Ländern im Rahmen einer im Projekt geplanten Bekanntmachungsinitiative unter Nutzung verwandter kommerzieller Produkte zur Veranschaulichung über ihre Erfahrungen, Präferenzen und Bedürfnisse bei der Nutzung (halb-)öffentlicher Toiletten befragt. Die nun vorliegenden Ergebnisse werden zusammen mit den in der Vorstudie "Toiletforme" bereits erhobenen Daten analysiert und bilden die Grundlage für technische Entwicklung und Marktplanungen. Erste auf iToilet basierende, verbesserte Prototypen wurden bereits entwickelt und werden demnächst im Labor getestet werden.
Hier können Sie einen kurzen Projekt Folder herunterladen.
Projektpartner:
TU Wien, Human Computer Interaction Group (193-05), Wien (Koordinator)
Das Projekt wird zum Teil vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
(BMVIT)
durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft
(FFG) mit der Projektnummer 875880 und von der AAL Association mit der Projektnummer AAL-2019-6-116-CP gefördert.
Kontakt:
Email: t4me@fortec.tuwien.ac.at
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